Mit funktioneller Fitness zurück zur Basis
Ein Blick auf die Wurzeln…
Die Idee eines Fitnessstudios mit herkömmlichen Kraftmaschinen stammt ungefähr aus den 60iger Jahren.
Zuerst gab es Krafträume in denen man Gewichtheben ausübte. Dazu gehörten zum einen Basisübungen wie das Kreuzheben, Kniebeuge und das Überkopfdrücken („Press“). Zum anderen wurde das „olympische Gewichtheben“ wie Stoßen und Reißen ausgeübt. Allen voran Arnold Schwarzenegger, der den Kraftsport in den 70iger Jahren populär machte, folgten schließlich mehr und mehr Menschen dem Ruf der Ertüchtigung und Körperkultur durch Kraftsport.
Doch da gab es ein Problem: Viele verletzten sich und gaben schnell auf, weil die Trainer fehlten, welche den Sportlern die korrekte Ausführung der Übungen erklärten. Nur durch „nachmachen“ konnte noch keine richtige Technik erlernt werden.
Daraufhin entwickelten die Gerätehersteller die ersten geführten Kraftmaschinen und schließlich traten auch vorerst weniger Verletzungen auf. Nun musste der Kunde nicht immer durch einen Trainer kontrolliert werden. Er bekam einen Trainingsplan nach dem trainiert werden konnte.
In den 80iger Jahren folgte die Aerobic Szene, die prompt in den Studios als Kurssystem angeboten wurde. Die Trainer animierten hier die Teilnehmer zusammen in einer Gruppe, zu festen Zeiten, Sport zu treiben.
In den 90iger Jahren waren die meisten Studios in Deutschland privat – bzw. Familiengeführt. Oft gab es nur ein Fitnessstudio im Ort. Ein Probetraining war in der Regel nicht für den Kunden, sondern für den Inhaber bestimmt. Nur wer erfolgreich in einem Studio trainiert hatte und dadurch zu einer besseren Fitness gelangt war, empfahl das Studio weiter. Erreichte der Name eines Fitnessstudios durch die Empfehlungen schließlich Ruhm, wurde der Anreiz für andere Sportler geweckt, ebenfalls dort zu trainieren. Außerdem wussten die Trainer hier auch darüber Bescheid, wie es privat um die Mitglieder stand, über deren Verletzungen, Krankheiten und sonstige Höhen und Tiefen des Lebens. Der monatliche Beitrag lag bei ungefähr 70 DM.
Und wieviel ist die Gesundheit heute wert?
Heute gibt es Fitnessstudios gefühlt wie Sand am Meer. Der Großteil davon sind jedoch Franchise-Ketten, mit dem Trend jeweils einen Euro günstiger zu liegen, als der Mitbewerber. Dabei wird keine Rücksicht auf die dadurch leidende Qualität genommen. Das erste was hier wegrationalisiert wird, ist der gut ausgebildete Trainer. Ein Trainer, der eine mehrjährige Ausbildung oder Studium absolviert hat und dadurch fundiertes Wissen über die Anatomie und Physiologie besitzt, womit er den Kunden individuell und fachkompetent betreuen kann. Mit den niedrigen Beiträgen in Discounterketten kann ein solcher Trainer kaum ausreichend entlohnt werden. Geld verdient wird hier mit Kunden, die gar nicht kommen. Discounterketten setzen also auf sogenannte „Karteileichen“, statt die Mitglieder zum Sport zu motivieren – ganz zu schweigen von einem individuellen Programm. Doch gerade mit Blick auf die Entstehung von Fitnessstudios, steht das Wegrationalisieren des gut ausgebildeten Trainers im starken Widerspruch zu der Entwicklungsgeschichte von Fitnessstudios.
Korbel will mit funktioneller Fitness und gut ausgebildeten Trainern wieder zurück zur Basis. Zusammen haben wir hier in Gruppen Spaß an der RICHTIGEN Bewegung. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener, unsere Trainer wissen, welche Belastungsanforderungen für das jeweilige, individuelle Fitness-Level richtig ist. Ja, das kostet. Aber es wird auch schnell klar, welchen unschätzbaren Wert es hat für Qualität, mit unseren qualifizierten Trainern und geballter Motivation, sowie in die eigene Gesundheit zu investieren.